Kropatsch, Anton
Buddhas Lehre vom Nicht-Selbst
In diesem Buch wird uns ein wichtiges Kapitel der "Reden Buddhas" zur Erlösung des Menschen in meisterhafter Übersetzung dargeboten. War es doch vor allem im Laufe des 20. Jahrhunderts, dass die buddhistische Lehre bei uns Eingang fand und ernsthaft von den verschiedenen Zweigen westlicher Wissenschaft erforscht und kommentiert wurde. Die wichtigsten Stimmen kommen hier zu Wort und erläutern die Worte Buddhas, die den Leser mit Hilfe von sorgfältig dargelegten Übungen auf den Weg des Nicht-Selbst zur Erlösung von Leid führten.
Die Übungen wollen mehr als nur rationales Erkennen vermitteln. Sie wollen in erster Linie das Wissen von der Nicht-Selbstheit der Person zu einer erlebten Selbstverständlichkeit machen, die sich nun in einer gewandelten, selbstlosen Lebensführung äußert. So kann "diese Lebenslehre" zum Lebensweg werden, beide zusammen aber sind das, was wir BUDDHISMUS nennen.
Der Mönch weiß: "Dies ist die Entstehung des Leidens, dies ist die Aufhebung des Leidens, dies ist der zur Aufhebung des Leidens führende Weg". Unabhängig lebt er und an nichts in der Welt ist er angehangen.