Omkarananda, Swami

Stufen zur Selbstverwirklichung

Stufen zur Selbstverwirklichung
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Produktbeschreibung

Swami Omkarananda

Von allem Anfang an muss dir klar sein, dass der einzige Weg zum wirklichen Fortschritt darin besteht, Stolz, Egoismus und Eifersucht auszumerzen und die eigenen Schwächen herauszufinden, um zu einer echten Güte vorzustossen. Ohne diese Voraussetzung wird jede Art geistiger Übungen zu einer Selbsttäuschung. Wir werden nur noch eingebildeter, stolzer und egoistischer. Da wird guter Rat teuer, weil wir dann eigensinnig und absichtlich für alle Belehrungen unempfänglich sind.
Beim Fortschritt-Machen heisst es also, wachsam sein. Das geistige Leben ist keine leichte Sache. Es ist nur für Helden des Geistes bestimmt und für die Gesegneten, obwohl dabei kein Auge trocken bleibt.
Der Vorgang der geistigen Entfaltung beginnt mit der Kontrolle deiner Gedanken und der Vergeistigung deiner ganzen Arbeit. Jeder Gedanke und jede Erregung bewirkt eine mächtige Schwingung in jeder einzelnen Körperzelle und hinterlässt dort einen Eindruck. Einen Hassgedanken kannst du sofort mit einem Liebesgedanken neutralisieren. Das Gegenmittel für einen Angstgedanken ist ein Gedanke des Mutes usw.
Jeder unserer Gedanken muss die Qualität besitzen, anderen Frieden zu bringen und sie zu trösten; er darf nicht den geringsten Schmerz oder Kummer verursachen.
Vermeide Argwohn und zeige Sympathie. Verdächtige niemanden. Versuche andere so glücklich zu machen, wie du selber sein möchtest. Schenke ein freundliches Lächeln. Sprich ein Wort, das dem anderen etwas bringt. Ebne den holprigen Weg deiner Mitmenschen. Wenn du sprichst, spreche in einer Art sanft. Schaue auf alles wohlwollend. Berühre alles mit zarten Händen.
Der wirklich Handelnde ist die Lebensenergie und die Bewusstseinskraft in dir. Sie erhält alle Tätigkeiten deiner Intelligenz aufrecht. Ohne sie können wir weder leben noch handeln, weder denken noch fühlen. Übergib ihr die Ergebnisse deiner Arbeiten.
Verrichte absolut selbstlose Dienste. Versuche dein Denken mit dem Bewusstsein der Gegenwart, der Macht und des Friedens des Unendlichen zu durchsetzen.
Grosse Menschen sind nicht die, die viel sprechen oder sehr aktiv sind, sondern die tief denken, richtig leben und das Unendliche in sich, in der ganzen Menschheit und in der Natur lieben. Richtiges Denken liegt in der Einstellung des Gemüts zu allem, was Dauer hat.
Die wirklich geistige Persönlichkeit dient der Welt weit mehr als der tüchtigste Geschäftsmann. Wer mit einem reinen Herzen in der Stille seines Zimmers meditiert, leistet der Welt bessere Dienste als jemand, der öffentliche Reden hält. Die Schwingungen des Meditierenden legen weite Strecken zurück und übertragen auf Tausende Frieden und Kraft. Wenn er die Ebene des Gemüts (mind) überschreitet, durchdringt sein Bewusstsein die ganze Welt. In seiner schweigenden Gegenwart zu sitzen, ist schon eine inspirierende Erfahrung. Das Gemüt hat seine eigene Ausstrahlung. Die geistige Aura ist der Glorienschein, der vom Gemüt ausgeht. Die Ausstrahlung eines solchen Menschen zeigt einen aussergewöhnlichen Glanz. Sie kann sich auf grosse Entfernungen ausdehnen und sehr viele Menschen berühren.
Das Wesen des Denkens und Fühlens ist so geartet, dass es nicht möglich ist, an etwas zu denken oder etwas zu fühlen, ohne dass das psychologische Sein die Wesensart des Gedanken- oder Gefühlsobjekts annimmt. Da bei der geistigen Persönlichkeit das Objekt unendliche Macht usw. ist, nimmt das Gemüt eine solche Form an, so dass die Person ganz von selbst übernatürliche Kräfte erlangt.
Aber nicht diese Kräfte an sich, sondern Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung bleibt für uns das Wesentliche: das Selbst zu erkennen, durch das wir alles andere erkennen und die Kraft bekommen, ohne die keine Macht der Welt einen Wert hat. Und je mehr wir auf den Gebieten der Physik, Chemie, der Biologie, der Psychologie oder der Soziologie fortschreiten, um so klarer wird, dass wir auch auf diesem Weg nicht zum letzten Prinzip vordringen können. Grosse Gelehrte und Genies wie Einstein werden mit ihren empirischen Methoden niemals Einblick in das Rätsel der kosmischen Offenbarung gewinnen. Wir erkennen die Wahrheit durch die Wahrheit, das Kleinere durch das Grössere, das Niedrigere durch das Höhere, nicht umgekehrt. Dunkelheit kann nicht das Licht erkennen, es sei denn, sie hört auf, Dunkelheit zu sein und erhebt sich zum Licht. Die Liebe erkennt die Liebe. Das unendliche Bewusstsein erkennt sich selbst dadurch, dass es das unendliche Bewusstsein ist.
Wir können das Selbst in uns auch Christus oder Vater im Himmel nennen. Wenn wir uns dessen nur bewusst sind. Dieses Christus-Bewusstsein ist unbegrenzt, unendlich und unzerstörbar. Im Augenblick, wo wir in unserem ganzen Wesen mit Ihm eins werden, sind auch wir unzerstörbar, zeitlos, raumlos, alldurchdringend, allvollkommen. Auf dieser Entwicklungsstufe werden wir zur Verkörperung der Liebe und gewinnen unendliche göttliche Macht. Das ist unsere Bestimmung, unser Vorrecht und unser Heil.
Langsam soll man zu dieser Stufe kommen und ein zeitloses, raumloses Wunder - das Unendliche - erfahren. Dann wird die höchste Gottheit durch ihre vollkommene Weisheit, ihre strahlende Schönheit und ihre reine Geistigkeit zu der einzigen und lebendigen Wirklichkeit unseres Alltags.

65 Seiten, kartoniert
 

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Die  Entwicklung der okkulten Kräfte

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Wir sind nicht nur Bürger dieser Welt. Unser Bürgerrecht dehnt sich auf andere Welten aus. Die anderen Welten durchdringen die Welt unseres materiellen Universums. Die Bewohner anderer Welten haben Zugang zu unserer Welt, und genauso haben wir Zugang zu ihnen. Es gibt Existenzebenen, die weitaus schöner sind als die unserer Welt.
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Die okkulten und andere unsichtbaren Welten umfassen nur einen Bruchteil der manifestierten Realität. Es gibt Ebenen überirdischer Existenz, die aus dem höheren göttlichen Bewusstsein gebildet sind.
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Erkenntnis und Erleuchtung in west-östlicher Bedeutung

Swami Omkarananda

Swami Omkarananda antwortet, als er noch nicht fünfundzwanzig war, auf Fragen eines Westlers: "Bitte äussern Sie sich über die psychologische Forschung des Westens."
Omkarananda: Die Augen können bloss sehen, die Ohren nur hören, die Zunge nur schmecken, die Haut nur berühren und die Nase nur riechen. Alle diese Sinne sind aber im denkenden Bewusstsein, im Mentalgebiet oder dem verkörperten Gedanken zusammengefasst. Mit Hilfe yogischer Fähigkeiten kann man direkt durch dieses Bewusstsein sehen und hören usw. Diese Tatsache entwertet die westliche psychologische Theorie der Wahrnehmung.
Diese Ansammlung der Sinne und ihre Zusammenfassung im Mentalgebiet ist ein verdichtetes Sinnesorgan. Letzteres könnte auch als das funktionierende Gemüt bezeichnet werden.
Nach Ansicht der ärztlichen Wissenschaft des Westens treffen Lichtwellen von aussen die Netzhaut, und dadurch entsteht dort ein umgekehrtes Bild. Diese Lichtwellen gehen durch den optischen Trakt und den optischen Thalamus zum Sehzentrum des okzipitalen Gehirnlappens im Hinterkopf. Dort entsteht ein positives Bild; erst dann sieht man das Objekt.
Die vedantische Wahrnehmungslehre besagt umgekehrt, dass das denkende Bewusstsein durch das Auge hindurchdringt und ausserhalb davon die Form des Objekts annimmt und wahrnimmt. Das Gemüt oder das denkende Bewusstsein kann also nicht nur ohne Hilfe der Sinneswerkzeuge sehen, hören, schmecken, riechen und fühlen: Der Wunsch des menschlichen Geistes nach Essen hat sich als Zunge, als Zähne und als Magen verkörpert.
Wer also einen Wunsch beherrscht, dem gehorchen auch die Sinne. Wer die Sinne kontrolliert, der ist auch Herr über das Gemüt, das die Welt wahrnimmt: Wer das Gemüt kontrolliert, ist Herr über das, was wahrgenommen wird - die Welt.

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Vom kosmischen Bewusstsein

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