Die Entwicklung der okkulten Kräfte

Art.Nr.: 978-3-7964-0095-7

Swami Omkarananda

Wir sind nicht nur Bürger dieser Welt. Unser Bürgerrecht dehnt sich auf andere Welten aus. Die anderen Welten durchdringen die Welt unseres materiellen Universums. Die Bewohner anderer Welten haben Zugang zu unserer Welt, und genauso haben wir Zugang zu ihnen. Es gibt Existenzebenen, die weitaus schöner sind als die unserer Welt.
In der Meditation wird ein Stadium erreicht, in dem sich der Astralkörper vom physischen Körper befreit und in Sphären voll unbegreiflicher Schönheit und Herrlichkeit aufsteigt. Die Abenteuer der Seele sind millionenfach interessanter als irgendetwas, das sich die Wissenschaft bezüglich Schönheit, Macht und Erkenntnis auch nur träumen lassen könnte. Alle irdische Schönheit zusammengenommen verblasst zur Bedeutungslosigkeit angesichts der Schönheiten der höheren Regionen.
Die okkulten und andere unsichtbaren Welten umfassen nur einen Bruchteil der manifestierten Realität. Es gibt Ebenen überirdischer Existenz, die aus dem höheren göttlichen Bewusstsein gebildet sind.
Platon hat diesen Vorgang genau geschildert, durch den man zur Erkenntnis der Ideen gelangt. Nach ihm erlebt die Seele einen Aufstieg in die überhimmlische Region.
Vor allem nehmen wir teil am Reich des Unendlichen. Dort gibt es viele Wohnungen. Aber dieses Reich ist unendlich viel grösser als die Gesamtheit aller Wohnungen, die es enthält.
Im Plan der Selbstdarstellung des Unendlichen nehmen die okkulten Welten eine verhältnismässig niedere Stufe ein.
Aber unsere Kräfte nehmen nicht einmal diese höheren Seinsebenen wahr, nicht einmal die unsichtbaren Kräfte, Mächte und Wesenheiten, weil wir vollständig von unserem Körperbewusstsein beherrscht werden.
Diese Gefangenschaft wird noch durch unsere unglücklichen, extrem engen und gefährlich fragmentarischen Ansichten über das Leben verstärkt. Unsere Bildungsstätten trainieren nur die Vernunft und die Fähigkeiten für ein wirtschaftliches Überleben.
Das gewöhnliche Individuum wird so von seinem physischen, mentalen und emotionellen Wesen gefangengehalten, dass man es Naturwesen nennen könnte. Es ist bewusstseinsmässig, im Willen, in den Kräften, in den schöpferischen Möglichkeiten total abgeschnitten von seinen ernährenden Verbindungen zum Unendlichen und Ewigen.
Es genügt auch nicht, ein Genie, ein aussergewöhnlicher Gelehrter zu sein, unsterblichen Schriftstellerruhm zu ernten oder ein bedeutendes Bild zu malen. All das bedeutet nichts. Es ist viel zu wenig.
Und die Aufgabe des Okkultismus ist es, die Illusionen, denen wir durch unsere stumpfen Sinne und unsere materialistische Betrachtungsweise erliegen, zu vertreiben. Ich habe selbst nicht nur die okkulte und parapsychologische Literatur des Osten und Westens studiert. Ich habe spezielle und wenig bekannte Exerzitien durchgeführt. Darin ist aber nur weniges, das für die Erlangung supra-okkulter, göttlicher Vollkommenheit, der Vollkommenheit des Vaters im Himmel wertvoll ist. Es ist nicht nötig, die Gedanken von Felicia lesen zu können. Besser ist es, Felicia zu fragen. Es ist nicht nötig, über das Wasser zu gehen. Besser ist es, ein Schiff zu mieten und etwas zu bezahlen.
Solange wir die Vollkommenheiten des Unendlichen noch nicht erreicht haben, finden wir nirgends Ruhe. Erkennen wir deshalb die höchste überpsychologische und überokkulte Realität! Wir können im Alltag die höchsten Kräfte des zeitlosen, unendlichen Bewusstseins entfalten und übernatürliche Kräfte erlangen.
Tatsächlich sind die wertvollsten Methoden zur Entfaltung unserer höheren psychischen und spirituellen Kräfte die altbekannten, doch wenig genützten. Dieser Weg ist nicht schwierig und für jeden begehbar.
kart., 77 S., erschienen 1969

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